Hier ist unser erstes Foto der Woche im Februar! Es wurde am 2. Februar in der Kirche Notre-Dame de la Visitation in Grivegnée aufgenommen, während einer Messe, die von Abbé Jean-Marie Bui anlässlich des vietnamesischen Neujahrs gefeiert wurde.
Danke an Ghislaine Heymans für das Foto!
Wussten Sie schon?
Das Tết Nguyên Đán, wörtlich „Fest des ersten Tages des Jahres“, ist das vietnamesische Neujahrsfest. Es gibt auch andere Feste mit dem Namen Tết, wie das Tết Trung Thu, das Mittherbstfest.
Das Tết ist das wichtigste Fest des Jahres und prägt die vietnamesische Kultur in besonderer Weise. Es ist eine Gelegenheit für alle Vietnames·innen, sich mit der Familie zu treffen und den Vorfahren zu gedenken. Die Familie spielt eine zentrale Rolle in ihrer Kultur, und ein vietnamesisches Sprichwort besagt: „Wenn man Wasser trinkt, denkt man an seine Quelle.“
Das Fest findet am Tag des ersten Neumondes zwischen der Wintersonnenwende und der Frühlings-Tagundnachtgleiche statt, also zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar. Die Feierlichkeiten dauern vom ersten bis zum dritten Neujahrstag, können sich aber auch über eine Woche erstrecken. Während des gesamten Festes sind grobe Worte und unhöfliches Verhalten verboten, da die Handlungen während des Tết die kommenden zwölf Monate widerspiegeln. Deshalb sollten sie Harmonie und Nächstenliebe verkörpern.
Obwohl das Tết ein traditionelles vietnamesisches Fest mit hauptsächlich buddhistischen und konfuzianischen Wurzeln ist, nehmen auch vietnamesische Katholik·innen an den Feierlichkeiten teil. In Lüttich werden jedes Jahr besondere Messen organisiert, um das vietnamesische Neujahr zu feiern, wobei kulturelle Traditionen mit dem katholischen Glauben verbunden werden.
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C.D.