Die Fastenaktion 2025 von Entraide et Fraternité "Samen der Solidarität säen, die Hoffnung kultivieren" schlägt ein neues Kapitel der Begegnungen und des Engagements auf, indem sie der NGO ermöglicht, ihre peruanischen Partner zu treffen. In einem Kontext, der von zahlreichen Krisen geprägt ist, unterstützen diese Partner Gemeinschaften, die trotz enormer Herausforderungen eine bemerkenswerte Resilienz zeigen und Hoffnung und Würde verkörpern. Die Kampagne beleuchtet vier wesentliche Dimensionen dieses Engagements.
Agroökologie erscheint als ein wahrer Träger der Solidarität. Die von unseren Partnern unterstützten populären Initiativen gehen weit über das Erlernen landwirtschaftlicher Techniken hinaus: Sie schaffen soziale Bindungen, lehren das Zusammenleben und die Demokratie, fördern den intergenerationalen Austausch und bringen Emanzipation und Stolz hervor.
Kunst spielt ebenfalls eine grundlegende Rolle als Ausdrucks- und Widerstandsmittel. Für diejenigen, die traumatische Ereignisse erlebt haben – sei es Unfälle, durch Terrorismus verursachte Gewalt oder familiäre Gewalt – bietet sie einen Ausweg, um zu kommunizieren und sich wieder aufzubauen. Aber Kunst ist auch ein mächtiges Werkzeug des politischen Widerstands, das es ermöglicht, Ungerechtigkeiten anzuprangern in einem Kontext, in dem jede direkte Opposition brutal unterdrückt wird.
Angesichts der aufeinanderfolgenden Krisen zeigen unsere Partner, dass es möglich ist, sich außerhalb staatlicher Strukturen dauerhaft zu organisieren und einander zu helfen. Während grundlegende Dienste wie Gesundheit und Ernährung zusammenbrechen, entsteht eine andere Dynamik: die der gegenseitigen Hilfe und Solidarität, fernab vom Gesetz des Stärkeren.
Schließlich lehrt die Begegnung mit diesen peruanischen Gemeinschaften der NGO eine wertvolle Lektion in Hoffnung und Würde. Trotz prekärer Lebensbedingungen zeigen diese Frauen und Männer einen enormen Stolz auf die Projekte, die sie tragen. Ihr Blick verrät keine Resignation, sondern vielmehr eine tiefe Entschlossenheit, eine bessere Zukunft zu gestalten.
Kommende Veranstaltungen
19. März 2025 – Konferenz in Lüttich: Auf dem Weg zu gerechten und nachhaltigen Ernährungssystemen
Von 19:00 bis 21:00 Uhr wird eine Konferenz die Frage nach gerechteren und nachhaltigeren Ernährungssystemen behandeln, indem sie die Erfahrungen aus Peru und Belgien miteinander verknüpft. Marcia Pashco, Aktivistin und Ausbilderin für Agroökologie bei MOCCIC in Lima, und Jean-Yves Buron, Verantwortlicher für Veröffentlichungen bei der Ceinture Aliment-Terre Liégeoise, werden ihr Fachwissen teilen. Der Abend wird moderiert von Julie Culot (CNCD 11.11.11) und Clara Gatugu (Entraide et Fraternité). Ein geselliges Getränk wird die Diskussion abschließen.
Parallel dazu wird das Centre Liégeois du Beau-Mur das Museum des Kapitalismus beherbergen, ein interaktiver Parcours, der hilft, unser Wirtschaftssystem besser zu verstehen. Eine spezielle Führung ist für den 19. März um 9:30 Uhr geplant (Anmeldung erforderlich).
📍 Ort: Centre Liégeois du Beau-Mur, Rue du Beau-Mur 48, 4030 Grivegnée
🎟️ Freier Eintritt – Anmeldung gewünscht über das Formular
22. März 2025 – Konferenz in Wavreumont: Unsere Resilienzen angesichts des Klimawandels
Um 14:30 Uhr wird das Kloster Saint-Remacle eine Konferenz zur Resilienz angesichts des Klimawandels beherbergen. Entraide et Fraternité wird in Partnerschaft mit der Benediktiner-Gemeinschaft von Wavreumont eine Zeit der Reflexion und des Austauschs anbieten. Marcia Pascho und Nicolas Bormann, Forscher für Klimagerechtigkeit bei CNCD 11.11.11, werden konkrete Wege aufzeigen, um eine gerechtere und solidarischere Welt zu schaffen.
📍 Ort: Kloster Saint-Remacle, Route de Wavreumont 9, 4970 Stavelot
🎟️ Freier Eintritt – Anmeldung gewünscht über das Formular
Teilen Sie diese Veranstaltungen und laden Sie Ihre Freunde ein, sich für eine gerechtere und solidarischere Zukunft zu engagieren!
📆 Wochenenden am 29. und 30. März 2025 sowie am 12. und 13. April 2025: Sammlungen "Fastenzeit der Teilhabe"
Text: Entraide et Fraternité