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Seit 2021 hat sich unser Bistum auf Initiative unseres Bischofs, Mgr. Delville, stark engagiert, um sich auf den vom Papst Franziskus angestoßenen Weg der Synodalität zu begeben. Unser Bistum hat zwei Konsultationen organisiert und eine diözesane Versammlung zur Synodalität in der Kathedrale abgehalten, bei der das Thema der Synode („eine Kirche auf dem Weg sein“, „Gemeinschaft-Teilnahme-Mission“) in den Vordergrund gestellt wurde. 

📷 Das Team des neuen Vikariats, bestehend aus zwei Verantwortlichen und vier Stellvertretern. Von links nach rechts: Abbé Yves Keumeni, Isabelle Herman, Jean-Louis Defer, Delphine Mirgaux, Henri Derroitte und Guido Meyer. (c) D.R.

Die kürzliche Veröffentlichung des "Instrumentum Laboris" im Juli für die Sitzung der Bischofssynode im Oktober 2024 hat diese Analyse und Überzeugung weiter gestärkt. Einige Punkte dieses Dokuments betonen die Verbindungen zwischen Synodalität und Ausbildung. „Sich um die eigene Ausbildung zu kümmern, ist die Antwort, die jeder Getaufte auf die Gaben des Herrn geben soll, um die empfangenen Talente zu mehren und in den Dienst aller zu stellen“. Diese Worte aus dem Synthesebericht der ersten Sitzung unterstreichen die entscheidende Bedeutung der Ausbildung, eines der Themen, die sich im Laufe des synodalen Prozesses am stärksten und universellsten herauskristallisiert haben. 

In der Hoffnung, diesen Herausforderungen gerecht zu werden und sie in unserem Bistum bestmöglich zu bewältigen, hat unser Bischof Mgr. Delville beschlossen, dass ab dem 1. September 2024 die bisherigen Vikariate für „Synodalität“ und „Ausbildung“ zu einem neuen Vikariat fusionieren, das den Titel „Vikariat für Synodalität und Ausbildung“ trägt.

Das neue Vikariat ist um drei Arbeitsachsen strukturiert: „Unterscheidung und anfängliche Ausbildung“, „Forschung in pastoraler Theologie“ und „Fortlaufende, dezentralisierte Ausbildung und Werkzeuge“.

Vielfalt und Ergänzung

Das Team des neuen Vikariats besteht aus sechs Personen, darunter zwei Verantwortliche und vier Stellvertreter. Die synodale Logik wird auch in der Art und Weise, wie das Vikariat gedacht und geleitet wird, verankert. In diesem Sinne wird die Verantwortung für das Vikariat nicht einer einzelnen Person übertragen, sondern einem Duo, damit die großen Leitlinien immer gemeinsam beschlossen werden. 

Professor Henri Derroitte (Episkopaldelegierter) und Abbé Yves Keumeni (Episkopalvikar) übernehmen gemeinsam die Leitung des Vikariats. Sie werden von Guido Meyer, einem deutschsprachigen Bibeltheologen, Isabelle Herman, einer Psychologin, Delphine Mirgaux, einer Kirchenrechtlerin, und Jean-Louis Defer, einem Priester, der die fortlaufende Ausbildung im Bistum vorantreibt, begleitet. So unterschiedliche wie ergänzende Profile. 

Es ist wichtig zu betonen, dass die Ausbildung, die das Bistum anbieten möchte, weit gefasst ist: Sie verbindet anfängliche und fortlaufende Ausbildung, verknüpft strukturell Ausbildung und ein Forschungsteam in pastoraler Theologie, stellt verschiedene pädagogische Ansätze (Kurse, Seminare, Sitzungen, aber auch praktische Werkzeuge) in den Vordergrund und verfolgt das Ziel, Ausbildungsangebote nicht nur in Lüttich, sondern nach und nach auch in den Regionen zu dezentralisieren.

A.H.

Sehen Sie sich die Achsen und Dienste des neuen Vikariats an