Ein ergreifendes Dilemma: Was tun mit 30 Jahren, wenn man voller Lebenshunger, unstillbarem Abenteuerdrang und Freude an Begegnungen steckt, aber von derselben neurodegenerativen Krankheit wie der eigene Vater betroffen ist? Dieser Vater, der angesichts des Unausweichlichen die Euthanasie gewählt hat. Der einfachste Weg scheint der der Rebellion, der Verbitterung und des inneren Schreis zu sein: „Warum ich?“. Ja, Zeiten tiefster Entmutigung prägen den Weg, und der Kampf, nicht der Versuchung nachzugeben, alles aufzugeben, ist ein ständiger Begleiter. Doch es taucht eine wesentliche Frage auf: „Was tun mit diesem Leid?“ Auf ihrer Suche nach einer Antwort findet Claire Dierckx ein unerwartetes Licht, indem sie sich mit einem lange vernachlässigten Kindheitsfreund verbindet: Gott. Er ist es, der sie nach jedem Fall wieder aufrichtet und von ihr im Gegenzug erwartet, ein Zeugnis seiner Liebe für die Welt zu werden. In diesem kraftvollen Zeugnis teilt Claire eine mutige Wahrheit: „Wage zu glauben, wage zu lieben.“ Diese zutiefst menschliche Geschichte ist eine wahre Lebenslektion, voller Humor und Hoffnung. Sie lädt dazu ein, Leid und Euthanasie anders zu betrachten und neue Perspektiven auf diese schwierigen Themen zu eröffnen. Claire Dierckx, Belgierin, Juristin und derzeit Charity Manager in einer Immobilienagentur, schenkt uns hier eine wertvolle und inspirierende Reflexion.
Zyklus “Zeugen der Hoffnung” im Rahmen des Jubiläumsjahres 2025
„Die Liebe um jeden Preis“ – Zeugnisvortrag von Claire Dierckx
Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr
Ort: Saal Sankt Thomas von Aquin, Heiligtum der Heiligen Juliana von Cornillon, Rue de Robermont 2, Lüttich